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So berechnen Sie das Sendungsvolumen im Frachtbereich

Von Yoyo Shi / 2025-08-25

Die Versandkosten hängen oft weniger vom Gewicht als vielmehr davon ab, wie viel Platz ein Paket einnimmt. Um das Versandvolumen zu berechnen, multiplizieren Sie Länge, Breite und Höhe des Pakets und rechnen Sie das Ergebnis in Kubikmeter (CBM) um.

Wenn jeder die Formeln, Umrechnungsregeln und verfügbaren Tools versteht, kann er die Kosten verschiedener Transportmethoden problemlos vergleichen und Wege finden, den Platz für eine bessere Effizienz zu optimieren.

Versandvolumen verstehen

Das Versandvolumen ist der dreidimensionale Raum, den die Fracht einnimmt. Das Volumen wird in Kubikeinheiten angegeben, bei internationalen Sendungen meist in Kubikmetern (CBM). Daraus ergeben sich zwei weitere Konzepte: tatsächliches Gewicht und Volumengewicht.

ein Segelcontainerschiff

Tatsächliches Gewicht vs. Volumengewicht

Tatsächliches Gewicht ist das auf einer Waage gemessene Bruttogewicht der Sendung. Es gibt das physische Gewicht der Fracht in Kilogramm oder Pfund an.

Volumetrisches Gewicht (auch genannt Volumengewicht) ist ein berechneter Wert, der den Platzbedarf der Sendung berücksichtigt. Selbst wenn ein Paket leicht ist, kann es zu einem höheren Preis in Rechnung gestellt werden, wenn es viel Platz im Flugzeug einnimmt.

Spediteure verwenden das Volumengewicht, um zu verhindern, dass sperrige, aber leichte Artikel unnötig Platz beanspruchen. Beispielsweise kann ein Karton mit Schaumstoffprodukten nur 10 kg wiegen, aber den gleichen Raum einnehmen wie eine 40 kg schwere Sendung.

Durch den Vergleich dieser beiden Werte wird sichergestellt, dass die Kosten sowohl die physische Belastung des Flugzeugs als auch den verbrauchten Platz widerspiegeln.

Volumengewicht erklärt

Volumengewicht ist ein anderer Begriff für das Volumengewicht. Es wird berechnet, indem die Länge x Breite x Höhe eines Pakets multipliziert und dann durch einen Standarddivisor geteilt wird.

Zu den gängigen Teilern gehören:

Einheitensystem Formel Divisor
Metrisch (cm/kg) (L × B × H) ÷ 6000 6000
Imperial (Zoll/Pfund) (L × B × H) ÷ 366 366

Einige Spediteure verwenden möglicherweise 5.000 statt 6.000, was das Volumengewicht und die Kosten für sperrige Sendungen erhöht.

Durch die Verwendung des Volumengewichts wird sichergestellt, dass bei der Preisgestaltung sowohl die Dichte als auch das Volumen berücksichtigt werden. Ein dichtes Paket kann nach dem tatsächlichen Gewicht abgerechnet werden, während ein leichtes, aber großes Paket nach dem Volumengewicht abgerechnet wird.

Diese Methode hilft Spediteuren, den Platz effizient zuzuweisen und faire Preise für verschiedene Versandarten aufrechtzuerhalten.

Ermittlung des frachtpflichtigen Gewichts

Frachtpflichtiges Gewicht ist der endgültige Wert, der zur Berechnung der Frachtkosten verwendet wird. Er wird durch Vergleich des tatsächlichen Gewichts mit dem Volumengewicht (Dimensionsgewicht) ermittelt, wobei der höhere Wert ausgewählt wird.

Zum Beispiel:

  • Eine Sendung wiegt 50 kg hat aber ein Volumengewicht von 30 kg → frachtpflichtiges Gewicht = 50 kg
  • Eine Sendung wiegt 20 kg hat aber ein Volumengewicht von 30 kg → frachtpflichtiges Gewicht = 30 kg

Durch dieses Verfahren wird sichergestellt, dass die Spediteure entsprechend der größeren Auswirkung ihrer Fracht auf das Flugzeug zahlen, sei es aufgrund der Masse oder des Platzbedarfs.

Verschiedene Fluggesellschaften verwenden möglicherweise leicht unterschiedliche Formeln. Wenn Sie den Divisor also beim Spediteur bestätigen, können Sie unerwartete Gebühren im Zusammenhang mit dem Gewicht einer Sendung vermeiden.

Durch die Kenntnis des zu verrechnenden Gewichts können Unternehmen ihre Kosten besser vorhersagen, die Verpackung optimieren und vermeiden, mehr als nötig zu bezahlen.

Wichtige Formeln zur Berechnung des Versandvolumens

Die genaue Berechnung des Versandvolumens hängt von der Form des Pakets und den verwendeten Maßeinheiten ab. Für rechteckige und zylindrische Artikel sind jeweils unterschiedliche Formeln erforderlich, und für den internationalen Versand sind häufig Einheitenumrechnungen erforderlich.

Formel für rechteckige Pakete

Die meisten Sendungen werden in rechteckigen oder quadratischen Kartons geliefert, was die Berechnung vereinfacht. Die Formel lautet:

Volumen = Länge × Breite × Höhe

Alle drei Maße sollten an den breitesten Stellen gemessen werden, einschließlich Verpackung. Die Maße können in Zentimetern, Zoll oder Metern angegeben werden, je nach den Anforderungen des Spediteurs für das Volumen Ihrer Sendung.

Zum Beispiel:

Länge Breite Höhe Volumen (cm³)
50 cm 40 cm 30 cm 60.000 cm³

Bei größeren Sendungen wird das Ergebnis oft in Kubikmeter (CBM). Um von Kubikzentimetern in CBM umzurechnen, dividieren Sie durch 1.000.000. In diesem Beispiel entsprechen 60.000 cm³ 0,06 CBM.

Formel für zylindrische Verpackungen

Zylindrische Gegenstände wie Rohre, Fässer oder Rollen erfordern einen anderen Ansatz. Die Formel lautet:

Volumen = π × (Durchmesser ÷ 2)² × Höhe

Hier beträgt π ungefähr 3,14159. Die Messung des Durchmessers an der breitesten Stelle gewährleistet die Genauigkeit.

Beispiel:

  • Durchmesser = 40 cm
  • Höhe = 100 cm
  • Volumen = 3,14159 × (20²) × 100 = 125.664 cm³

Wie bei rechteckigen Paketen kann dies in CBM umgerechnet werden. In diesem Fall entsprechen 125.664 cm³ 0,1257 CBM.

Berechnen Sie bei Sendungen mit mehreren zylindrischen Artikeln jedes Volumen separat und addieren Sie die Werte anschließend.

Umrechnung imperialer und metrischer Einheiten

Spediteure benötigen oft Abmessungen in einer bestimmten Einheit, daher ist die Umrechnung wichtig. Die gängigsten Umrechnungen sind:

  • 1 Zoll = 2,54 cm
  • 1 Fuß = 30,48 cm
  • 1 Kubikzoll = 16,387 cm³
  • 1 Kubikfuß = 0,0283 m³

Bei der Berechnung des CBM sollten die Maße in Metern angegeben werden. Beispielsweise entspricht ein Karton mit den Maßen 100 cm × 50 cm × 40 cm nach der Umrechnung in Meter 0,2 CBM (1,0 × 0,5 × 0,4). Die Verwendung einheitlicher Einheiten vermeidet Fehler, insbesondere beim Vergleich verschiedener Gewichtsstandards für die Versandkosten.

Berechnung des CBM-Volumens für verschiedene Transporte

Das Versandvolumen hängt sowohl von der Größe der Fracht als auch von der verwendeten Transportmethode ab. Jede Transportart hat ihre eigenen Umrechnungsfaktoren und Regeln, die sich auf die Berechnung der Frachtkosten auswirken.

Luftfrachtvolumenberechnung

ein Flugzeug, das eine große Palette Fracht lädt

Bei Luftfracht wird das Volumengewicht verwendet, um den Platzbedarf im Flugzeug zu berücksichtigen. Die Formel lautet:

Volumen (cm³) ÷ 6.000 = Volumengewicht (kg)

Beispielsweise entspricht ein Karton mit den Maßen 100 cm × 50 cm × 40 cm 200.000 cm³. Dividiert durch 6.000 ergibt sich ein frachtpflichtiges Gewicht von 33,3 kg.

Fluggesellschaften wenden diese Methode an, da leichte, aber sperrige Güter wie Kissen mehr Platz beanspruchen, als ihr tatsächliches Gewicht vermuten lässt. Diese Berechnung gewährleistet eine effiziente Nutzung des begrenzten Laderaums. Versender müssen sorgfältig in Zentimetern messen und aufrunden, um Unterschätzungen zu vermeiden.

Seefrachtvolumenberechnung

Seefracht, insbesondere für LCL (Less than Container Load) Sendungen, verwendet Kubikmeter (CBM) als Haupteinheit. Die Formel lautet:

Länge (m) × Breite (m) × Höhe (m) = CBM

Im Gegensatz zu Luftfracht wird bei Seefracht oft nach Volumen und nicht nach Gewicht abgerechnet. Ein CBM wird im Allgemeinen als gleichbedeutend mit 1.000 kg zur Abrechnung.

Beispielsweise entspricht eine Sendung mit den Abmessungen 1,2 m × 1,0 m × 0,8 m 0,96 CBM. Auch wenn die Ladung nur 200 kg wiegt, basieren die Gebühren auf dem Volumen von 0,96 CBM.

Auch die Containergröße spielt eine Rolle. Ein 20-Fuß-Container fasst etwa 26–28 Kubikmeter, während ein 40-Fuß-High-Cube bis zu 68 Kubikmeter fasst. Daher ist eine genaue Berechnung des Kubikmeters bei der Planung von Containertransporten entscheidend.

Optimierung des Versandvolumens für Kosten und Effizienz

Effiziente Raumnutzung senkt die Kosten und verhindert Kapazitätsverschwendung. Sorgfältige Planung von Verpackung, Palettierung und Lastverteilung trägt zur Reduzierung des Frachtgewichts bei und ermöglicht eine bessere Nutzung des Frachtvolumens, insbesondere bei LCL- und Containertransporten.

ein Container mit Paletten voller Fracht darin

Maximierung des Containerplatzes

Versender können Kosten senken, indem sie den gesamten Kubikmeter (CBM) eines Containers nutzen. Leerer oder schlecht gepackter Raum zählt weiterhin zum zu verrechnenden Gewicht oder Volumen, daher ist die Maximierung der Dichte entscheidend.

Das gleichmäßige Stapeln und Ausrichten der Kartons auf die Containerabmessungen verbessert die Ladungsstabilität und vermeidet Platzverschwendung. Die Verwendung standardisierter Palettengrößen, die auf die Containerbreite abgestimmt sind, trägt ebenfalls zur Reduzierung ungenutzter Lücken bei.

Bei LCL-Sendungen, bei denen die Fracht den Raum mit anderen Versendern teilt, ist es wichtig, die Fracht kompakt zu halten. Ein geringeres Volumen reduziert den CBM-Betrag und vermeidet die Kosten für Luft in übergroßen Kartons.

Tipps zur Reduzierung der Versandkosten

Die Wahl der Verpackung wirkt sich direkt auf das zu verrechnende Gewicht aus. Übergroße Kartons mit leichten Gütern können daher die Kosten erhöhen. Die Verwendung kleinerer Kartons oder das Komprimieren von Produkten senkt das Volumengewicht und vermeidet unnötige Kosten.

Konsolidierung ist eine hervorragende Kostensparstrategie. Anstatt mehrere kleine Sendungen zu versenden, reduziert die Zusammenfassung zu einer einzigen die Bearbeitungsgebühren und kann die Frachtkosten pro Einheit senken. Dies ist besonders effektiv beim LCL-Versand, bei dem das Volumen die Kosten bestimmt.

Verhandlungen mit Spediteuren Auch die Höhe des Frachtgewichts kann einen Unterschied machen. Manche Anbieter bieten Flexibilität bei der Berechnung des Frachtgewichts. Ein höherer Frachtgewichtsfaktor senkt das berechnete Gewicht, was für Versender mit sperriger, aber leichter Fracht von Vorteil sein kann.

Endlich, Auswahl des richtigen Modus Wichtig ist. Schwere Fracht lässt sich oft günstiger per Seefracht transportieren, während leichtere Ladungen per Luftfracht günstiger sein können, wenn der LCL-Dimm-Faktor den Seefrachtverkehr verteuert. Ein sorgfältiger Vergleich stellt sicher, dass Sie die kostengünstigste Option wählen.

Häufig gestellte Fragen

Welche Schritte sind erforderlich, um das Volumen unregelmäßig geformter Pakete zu berechnen?

Messen Sie bei unregelmäßigen Artikeln die längsten Punkte der Länge, Breite und Höhe, einschließlich aller Vorsprünge. Verwenden Sie diese Maße, als befände sich der Artikel in einem rechteckigen Karton. Multiplizieren Sie sie miteinander, um das Gesamtvolumen zu ermitteln. Diese Methode stellt sicher, dass das Paket den Handhabungs- und Platzanforderungen des Spediteurs entspricht.

Können Sie erklären, wie sich trägerspezifische Größen- und Gewichtsbeschränkungen auf die Berechnungen auswirken?

Spediteure legen Höchstgrenzen für Größe und Gewicht fest. Überschreitet ein Paket diese Grenzen, kann eine Sonderbehandlung erforderlich sein, zusätzliche Gebühren anfallen oder es kann abgelehnt werden. Selbst innerhalb der Grenzen können Spediteure unterschiedliche Teiler oder Rundungsregeln anwenden, die das berechnete Volumengewicht verändern können.

Welche Tools oder Ressourcen stehen zur Verfügung, um das Versandvolumen genau zu berechnen?

Versender nutzen häufig Online-Rechner der Spediteure, die die korrekten Teiler automatisch anwenden. Digitale Messgeräte und Versandsoftware können zudem Maße und Gewicht erfassen. Diese Tools reduzieren Fehler und ermöglichen eine genauere Schätzung der Versandkosten.

Wie wirken sich Änderungen der Sendungsdichte auf die Gesamtversandkosten aus?

Die Dichte vergleicht das Gewicht eines Pakets mit dem von ihm eingenommenen Raum. Bei Paketen mit geringer Dichte, wie Schaumstoff oder Textilien, fallen häufig Gebühren für den benötigten Raum an. Pakete mit hoher Dichte, wie Metallteile, werden in der Regel nach Gewicht abgerechnet, da sie im Verhältnis zu ihrer Masse weniger Platz beanspruchen.

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